Energiespeicher

Unsere Antworten auf häufige Fragen:

1. Kann man eine bereits vorhandene Solaranlage mit einem Energiespeicher nachrüsten?

Die Integration eines Energiespeichers macht besonders dann Sinn, wenn Sie den selbst erzeugten Strom verstärkt selbst nutzen möchten. Bei einer Nachrüstung empfehlen sich in der Regel AC-Speicher aufgrund der einfachen Verbindung durch einen Batterie-Wechselrichter mit dem Solar-Wechselrichter. In den meisten Fällen ist keine Änderung der Verkabelung erforderlich, und der Energiespeicher kann problemlos in Betrieb genommen werden. Unsere Empfehlung für eine Nachrüstung ist ein GoodWe AC Retrofit Wechselrichter in Kombination mit einem GoodWe Lynx Home F Batteriesystem.

2. Was ist der wesentliche Unterschied zwischen 1-phasigen und 3-phasigen Energiespeichern?

Energiespeicher können den gespeicherten Strom entweder auf einer oder drei Phasen zurück ins Haushaltsnetz einspeisen. 1-phasige Stromspeicher können alle Haushaltsverbraucher betreiben, weisen jedoch eine begrenzte Entladeleistungen auf. 3-phasige Stromspeicher können auch leistungsintensive Verbraucher wie Elektroherde, Elektroautos oder Wärmepumpen problemlos versorgen, da sie auf drei Phasen mehr Strom abgeben können als auf einer Phase.

3. Wie erfolgt der Anschluss von Stromspeichern an die Solaranlage (AC- und DC-Speicher)?

Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Speicher an die Solaranlage anzuschließen: die AC- und die DC-Variante. Bei einem AC-Speicher fließt der Strom aus der PV-Anlage in den Netzwechselrichter, wird in haushaltsüblichen Strom transformiert und steht zur Nutzung bereit. Der AC-Speicher wird über einen separaten Speicher-Wechselrichter an dem Netzwechselrichter angeschlossen. Beim DC-Speicher erfolgt der Anschluss direkt hinter der Solaranlage, noch vor dem Weiterfließen des Stroms zum PV-Wechselrichter. Der Vorteil liegt darin, dass der Strom auf dem Weg zum Speicher nicht zusätzlich umgewandelt werden muss, wie es beim AC-Speicher der Fall ist. Dadurch erzielen DC-Speicher in der Regel einen höheren Wirkungsgrad.

4. Ist es besser Wechselrichter und Energiespeicher von einem Hersteller zu wählen?

Hybrid-Wechselrichter und Energiespeicher müssen technisch miteinander kompatibel sein. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Kommunikation und Steuerung zwischen den Geräten reibungslos funktioniert. Aus Erfahrung treten manchmal bei Geräten verschiedener Hersteller Kommunikationsprobleme zwischen den einzelnen Komponenten auf. Aus diesem Grund raten wir, wenn möglich, bei einem Hersteller zu bleiben. Auch im Garantiefall gibt es einen klaren Verantwortlichen, nämlich den Hersteller des Gesamtsystems. Beliebte Komplettsysteme für Privatanwender sind beispielsweise der Fenecon Home, das GoodWe-System sowie sämtliche Alpha ESS-Speicher.